Vatertagswanderung der 2. Kompanie

Mai 31, 2025 6:26Veröffentlicht von Kategorisiert in:

Wie in jedem Jahr trafen sich die Wanderfreunde der 2ten zu ihrer Wanderung.
Pünktlich um 9.00 Uhr begrüßte Hptm. Böger die Wanderschar.
Da nur wenige die Wanderstrecke kennen ist jeder gespannt wo es denn in diesem Jahr hin geht und was das Highlight der Wanderung seien wird.
Auch in diesem Jahr hatte unser Major Bernd Bockelmann die Leitung. Bei seiner kurzen Begrüßung stimmte er auf die Wanderstrecke ein, die in diesem Jahr recht kurz seinen wird aber dafür viel Information bietet. Erst als die Wanderschar vor dem Haus des Schützenbruders Paul Rose, in der oberen Langen Straße stand, wurde das Thema der Wanderung gelüftet.
Die Feuerwehrgerätehäuser der Kernstadt sind die Ziele. Unser Major wusste zu berichten, dass der „große Brand von Driburg“ im Jahr1876, wohl die Initialzündung war, die Feuerwehr neu aufzustellen bzw zu organisieren. Dem großen Brandes fielen ca. 70 Häuser zum Opfer von denen einige sind bis auf die Grundmauern abgebrannt sind. Im Jahr 1882 wurde dann die Freiwillige Feuerwehr in Driburg gegründet. Zuvor nannte man sich Feuer-Lösch-Anstalt und man war so gut wie gar nicht richtig organisiert.
Mit der neuen Wehr wird die Stadt Driburg wohl auch ein Gerätehaus gebaut haben, in dem nicht nur die Feuerwehr sich befand, sondern auch ein Teil der Lehrerschaft wohnte. Im Keller befanden sich zwei Gefängniszellen. Die
Originaltüren sich noch vorhanden. Bis zum Jahre 1942 war das Feuerwehrgerätehaus an dem Standtort. Die heute postalische Adresse, ist die Lange Straße 42.
Am 09. November 1938 brannte auch in Bad Driburg die Synagoge. Die Brandruine kaufte die Stadt und richtete das Gebäude wieder her. Im Jahr 1942 zog die Feuerwehr mit ihren Gerätschaften dort ein. Bis zum Jahr 1964 blieb sie in der Schulstraße. Aufgrund der begrenzten räumlichen Begebenheiten wurde ein neues Gerätehaus an der Jahrstraße errichtet. Dieses sollte nun die neue Heimat für die nächsten 30 Jahre seien.
Die Einsatzdichte erhöhte sich und neue Aufgaben kamen für die Wehr dazu. Auch die dazugehörenden Gerätschaften wurden zwangsläufig mehr. Um alles zentral zu haben wurde ein neues Feuerwehrgerätehaus an der Pyrmonter Straße gebaut. Seit Mai 1994 das das neue Domizil der Bad Driburger Wehr.

Trotz ihrer eigenen Vatertagswanderung der Feuerwehrkameraden unterbrach der Einheitsführer des Löschzuges der Kernstadt, Benedikt Rüsing, die Wanderung und begrüßte die Wanderschar der II. Kompanie vor dem Gerätehaus in der Pyrmonter Straße. Er zeigte die heutige Struktur der Wehr auf und berichtete, dass man im letzten Jahr über 220 Einsätze hatte. Dann stellte der den Schützen die einzelnen Einsatzwagen vor. Alle waren erstaunt, wie teuer doch so ein Einsatzfahrzeug ist. Dass die neue Drehleiter das teuerste Fahrzeug im Fuhrpark der Wehr ist erstaunte nicht.
Gern fuhr der Einheitsführer, Benedikt Rüsing, den Leiterwagen aus der Halle, um ihn den Schützen besser präsentieren zu können. Ein gemeinsames Foto mit dem Schmuckstück der Wehr schloss die Führung bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Driburg ab.
Die Wanderschar machte sich weiter auf den Weg zu unserem Major in den Garten, um bei einen ausgiebigen Frühstück die neuen eindrücke sacken zu lassen. Über die Jahnstraße ging es hinauf zum Schützenplatz, wo alljährlich der Abschluss der Vatertagswanderung ist. Bevor es aber zum „gemütlichen Teil“ überging versammelte sich die Wanderschar vor der Schießhalle. Ein von unserem Major mitgebrachtes Foto aus dem Jahr 1930 erhielt die volle Aufmerksamkeit der Schützenbrüder. Genau vor 95 Jahren, am 29. Mai 1930, wurde der Vorgängerbau des heutigen Schießhalle seiner Bestimmung übergeben. Der dazugehörige Zeitungstext, vom 02. Juni 1930 wurde von Bernd Bockelmann mitgeliefert und verlesen. Erst in die frühen Abendstunden fand der Vatertag bei den Schützen der II. Komp. sein Ende.

Major Bernd Bockelmann

Ein großes Dankeschön geht an unseren Major Bernd Bockelmann, der wirklich einen tollen Tag organisiert hat!! MFG Hauptmann Rüdiger Böger

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Dieser Artikel wurde verfasst von Rüdiger Böger